
Lapsuslieder 5
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PRODUKTBESCHREIBUNGEN
42 Lieder in 55 Minuten – kann das gutgehen? Wenn Marco Tschirpke eine neue Kiste mit Lapsusliedern über seine Hörerinnen und Hörer kippt, darf man getrost annehmen, daß der Mann weiß, was er tut. Denn der Sänger und Trickpianist mit 20 Jahren Bühnenerfahrung mutiert auf seinen Alben zum Multiinstrumentalisten. Keine Saite und erst recht keine Taste ist sicher vor dem beherzten Zugriff des Tausendsassas mit den hintersinnig-frechen Texten. Doch so verstiegen Tschirpke seine pointierten Strophen auch arrangieren mag: Das Tohuwabohu entpuppt sich als feinsinnig austariertes Kaleidoskop menschlicher Schwächen und komischer Momente. Mit „Lapsuslieder 5“ zeigt Marco Tschirpke, was im Musikkabarett möglich ist, wenn man dessen Regeln scheut wie der Teufel das Weihwasser. Erscheint auf Reptiphon. Ein Lapsus ist eine Art Versehen. Etwas, das so nicht geplant war. Oder eben doch? Der Berliner Musikkabarettist und Dichter Marco Tschirpke (ausgezeichnet mit unzähligen (Klein)Kunstpreisen) bringt das Unvorhergesehene zu Wort und Musik und zelebriert in seinen Lapsusliedern das scheinbar Unfertige. So beendet er seine Lieder oft an Stellen, an denen die Neugier auf den weiteren Verlauf der Geschichte gerade erst geschürt worden ist. Kaum jemand drückt so oft den Schalter für das Kopfkino des Publikums. Manchmal ist in anderthalb Minuten aber auch einfach schon alles gesagt. »Kein Ende zu finden, finde ich eine Untugend«, erzählte er vor ein paar Jahren dem Deutschlandfunk. Aktuell passen 42 Lieder in 55 Minuten auf eine CD, die der klaren Bezeichnung seiner Vorgänger folgt und „Lapsuslieder 5“ heißt. Wie formuliert es Tschirpke so gerne bei seinen Auftritten: »Ich spüre, Sie hatten auf eine Pointe gehofft … damit kann ich nicht dienen«.